Die erste Woche war einfach super. Ich durfte die ganze Woche einzelnen Koalas mit einer Spritze Milch geben. Dies immer bei der linken Seite. Emily eine kleine „Koaladame“ wollte die Milch schneller haben, als ich wollte. Da versuchte sie doch mit einer Hand die Spritze zu greifen. Eine schnelle Reaktion wurde von mir verlangt. Sie griff immer wieder bis ihr den Waschlappen gab. Diesen klammerte sie mit ihren scharfen Krallen und ich hielt das andere Ende. Jetzt konnte ich in aller Ruhe die Milch geben. Am Schluss wird das Fell und der Mund geputzt, aber nur wenn es Milchtröpfchen hat. Jedes Mal war es eine Herausforderung, wenn sie die Milch bekam.
Das tägliche reinigen der einzelnen Gehege und das Füttern gefällt mir. Der ganze Ablauf ist sehr gut durchdacht und auch organisiert. Anschliessend arbeite ich im Hospital Da heisst es Boden aufnehmen, Wäsche zusammenlegen oder aufhängen,…..
Im Koala Hospital dürfen die Koala nicht berührt werden (kein verknuddeln, streichen,..) Es sind Wildtiere und werden, wenn es ihre Gesundheit erlaubt, wieder am gleichen Ort freigelassen,, wo sie auch gefunden wurden.
Ja ich könnte noch viel mehr schreiben. Erzähle lieber bei meiner Rückreise in die Schweiz was ich noch alles erlebt habe in meiner Koala Hospital Zeit.
Ich bin froh, dass ich einen guten Fotoapparat dabei habe. Wir dürfen die Tiere nur aus drei Meter Entfernung und ohne Blitz knipsen.